BRAWA 46303 H0 Personenwagen B3yg 2er-Set, DB, Ep. III

116.90

Betriebs-Nr.: 86 136 / 86 137 Esn Best.-Nr. 46303 Alle Griffstangen frei stehend Berücksichtigung aller Unterschiede am Rahmen für AB3yg, B3yg und BPw3yg Exakt nachgebildeter Rahmen mit vielen angesetzten Einzelteilen Federnder Gummiwulst Feine Nachbildung der Dachschweißnähte Frei stehende Bremsanlage und Wagenkastenstützen Für Innenbeleuchtung und Schlussbeleuchtung vorbereitet Kurzkupplungskinematik Mehrteilige Inneneinrichtung, mehrfarbig lackiert Maßstäbliche Schlusslichter Maßstäblich schmaler Rahmen Passgenau eingesetzte Fenster Spitzenlagerung aus Metall Stirnseitige Fenster im Zugführerabteil des BPw3yg Trittrostnachbildung an allen Einstiegen Verschiebbare Mittelachse Zu Beginn der 50er-Jahre setzte die kurz zuvor neugegründete Deutsche 46300 Bundesbahn (DB) für den Vorort- und Personenzugverkehr allein etwa 6.000 3-achsige Personenwagen ein. Der allgemeine Erhaltungszustand dieser, damals rund 50 Jahre alten Fahrzeuge mit hölzernem Aufbau, war entsprechend schlecht. Aus diesem Grund stellte die DB die Wirtschaftlichkeit einer Aufarbeitung der Schadgruppe R5, bei der die alten Wagen jedoch nicht modernisiert worden wären, mit derer eines vollständigen Umbau gegenüber. Ein Ersatz durch komplette Neubauten schied aus finanzieller Sicht aus. Da die Kosten für die Aufarbeitung im Schnitt identisch, bzw. sogar die errechneten 35.000,- DM eines Umbau überstiegen, fiel die Entscheidung entsprechend leicht zu Gunsten des Umbau. Die Umbauten wurden auf die Ausbesserungswerke Neuaubing, Karlsruhe, Ludwigshafen, Limburg und Hannover verteilt. So konnte mit der Fertigung von zunächst 1.230 Wagen ab dem 01.02.1954 begonnen werden, die sich auf die neuen Gattungen C3yg, BC3yg und CPw3yg verteilten. Unter Weiterverwendung der Untergestelle verschiedenster Länderbauarten wurde durch Vorschuhen, Einschweißen oder Verkürzen die einheitliche Länge von 13.300 mm über Puffer erreicht. Der neue, vollständig geschweißte Wagenkasten entstand anfangs als sogenannter Spantenbau. In der Serienfertigung stellte sich das jedoch als nicht wirtschaftlich raus. Das Ausbesserungswerk Hannover ging daher schon frühzeitig dazu über die einzelnen Kastensegmente einzeln vorzufertigen und erst am Schluss Wände, Vorbauten und Dach zusammen zu schweißen. Auf dem nun gleichen Grundriss mit asymmetrischer Aufteilung gab es auf der kleineren Seite immer ein 3. Klasse Abteil mit Toilette. Am Handbremsende hingegen wahlweise ein großes 2. Klasse, 3. Klasse oder Packabteil mit einem Platz für den Zugführer. Insgesamt entstanden bis 1959 rund 6.500 3yg-Umbauwagen, die in den 50er und 60er-Jahren aus dem Berufsverkehr nicht weg zu denken waren. Zur Erhöhung des Fahrkomforts wurden immer zwei Wagen als sogenannte „3yg-Pärchen“ mit einer Vorspannung von 3 t fest zusammen gekuppelt. Mit der Klassenreform und dem Wegfall der 3. Wagenklasse änderte sich die Bezeichnung der Wagen in B3yg, AB3yg und BD3yg.

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